Tarifrunde bei der Spinnerei Lampertsmühle

Arbeitgeber legen unzureichendes Angebot vor!

01.12.2017 | Am 27.11.2017 fand die erste Verhandlung mit dem Arbeitgeber zur laufenden Haustarifrunde der Spinnerei Lampertsmühle statt. Die IG Metall-Verhandlungskommission unterstrich die Forderung nach an einer Rückkehr zur flächentariflichen Bezahlung. Die Arbeitgebervertreter lehnten die Tarifforderung ab und boten ihrerseits eine Entgelterhöhung von 3,4 % mit einer Laufzeit von 24 Monaten an.

Es geht um mehr Entgelt!
„Das Angebot ist völlig unzureichend“, stellt Miriam Bürger, Verhandlungsführerin der IG Metall, klar. „Die
Kolleginnen und Kollegen im Flächentarifvertrag erhalten nach der letzten Tarifrunde insgesamt 4,4 % mehr Entgelt. Wir fordern, dass der Arbeitgeber sein Angebot nachbessert und eine Tariferhöhung von deutlich mehr als 4,4 % anbietet, damit sich der Abstand zu den Löhnen und Gehältern in der Fläche endlich wieder verringert.“
Außerdem möchte der Arbeitgeber die gesetzliche Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten für Leiharbeitnehmer* innen tarifvertraglich auf bis zu 36 Monate verlängern. „Wir sind in dieser Frage offen für Gespräche“, betont Miriam Bürger, „einen Tarifvertrag mit einer höheren Einsatzdauer für Leiharbeitnehmer*innen wird es jedoch nur geben, wenn für die Leiharbeitnehmer*innen substantielle Verbesserungen eintreten. An erster Stelle steht für uns, dass möglichst alle der aktuellen Leiharbeitnehmer*innen eine Chance zur Übernahme bekommen und die Leiharbeit im Betrieb begrenzt wird.“

Von: pl

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