EIN GUTER TAG BEI OPEL

Batteriewerk als "Jahrhundertprojekt" in Kaiserslautern

07.02.2020 | Zur heutigen Betriebsversammlung bei Opel in Kaiserslautern wurde von Opel-Chef Michael Lohscheller den Beschäftigten das "Projekt Batteriezellfertigung" vorgestellt. Auch unter den Anwesenden waren die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer sowie der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Nach der Betriebsversammlung bei Opel

An dem Opel-Standort in Kaiserslautern werden Dieselmotoren und Komponenten gefertigt. Nach der heutigen Verkündung des Opel-Chefs Michael Lohscheller entsteht künftig die „größte Gigafactory“ in Deutschland. Ab 2024 wollen Opel und PSA in Kaiserslautern Batteriezellen für Elektroautos herstellen. In Zusammenarbeit mit dem französischen Energiekonzern Total und deren Batterietochtergesellschaft Saft wird das Werk zu einer Batteriezellproduktion innerhalb des PSA-Konzerns ausgebaut. Die Investition seitens PSA tragen dabei fünf Milliarden Euro und eine zusätzliche europäische Subvention von rund 1,3 Milliarden Euro. Nicht nur die Investition in das Projekt der Batteriezellfertigung in Kaiserslautern ist für Opel wichtig, sondern sollen auch 2000 Arbeitsplätzen entstehen. Der Opel-Chef Michael Lohscheller sprach von einem „Jahrhundertprojekt“. „Ein guter Tag für Opel und für den Industriestandort Deutschland“ verkündet Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Unsere Kernkompetenz im Automobilsektor soll weiterhin in unserem Land bleiben und dabei sei das Batteriewerk die richtige Antwort für die Zukunft, ergänzte Altmaier. Das Projekt der Batteriezellfertigung ist nicht nur von großer Bedeutung, sondern eine „Sternstunde für Rheinland-Pfalz“. Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer erwähnte auch die sehr guten Verbindungen zu Frankreich, in dem die Muttergesellschaft PSA ihre Heimat findet. Darüber hinaus bedankte sich Malu Dreyer bei dem Betriebsrat für den stetigen Kampf am Standort. Der Betriebsratsvorsitzende im Werk Kaiserslautern Thorsten Zangerle sprach von „der größten Investition seit Bestehen des Werkes und sei wie ein 6er im Lotto für den Standort, die Stadt und der Region“. Auch verwies er auf die Zukunftsvereinbarung von Opel: sie lebt und besteht. Zuletzt bedankte sich Zangerle bei der Politik, bei dem Management von Opel sowie bei der IG Metall für die Bemühungen und Kampf, dass der Standort auch in Zukunft bestehe.

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