Flugblattaktion

Rettenmeier lehnt weitere Verhandlungen mit IG Metall ab!

08.08.2017 | In der Auseinandersetzung um Tarifbindung beim Ramsteiner Sägewerk Rettenmeier ist weiterhin kein Abschluss in Sicht. Im Frühjahr 2016 beschlossen die Mitglieder in dem seit 2009 bestehenden Großsägewerk mit der Geschäftsleitung in Verhandlungen zu treten um die Arbeitsbedingungen per Tarifvertrag zu regeln. Löhne von 10,- bis 12,- Euro, 42 Stundenwoche, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld - all das wollen die Kolleginnen und Kollegen nicht mehr hinnehmen.

In den vergangenen Monaten fand eine Reihe von Verhandlungen statt die nun von Seiten der Geschäftsleitung nicht mehr fortgeführt werden sollen. Der Arbeitgeber legte in der letzten Verhandlungsrunde ein völlig unzureichendes Angebot vor: 3 % mehr Lohn ab dem 1. August und die Einführung einer 40 Stundenwoche ab Juli 2018. Abgelehnt wurde der Abschluss eines Manteltarifvertrages. Eine Zusage über einen Lohnausgleich bei Absenkung der Arbeitszeit blieb auch offen. Darüber hinaus sollten die Angestellten bei einem Tarifvertrag außen vor bleiben. Die Geschäftsleitung sei zu keinen weiteren Verhandlungen bereit und das ist ihr letztes Angebot.

Das sind keine Perspektiven für die Zukunft der Beschäftigten bei Rettenmeier.

Am 22. Juli wurde dieses „Angebot“ der Geschäftsleitung in einer Mitgliederversammlung in geheimer Abstimmung einstimmig abgelehnt. Ein klares Zeichen unserer Mitglieder!

Am 7. August informierte die IG Metall die Beschäftigten über den aktuellen Stand. Vor dem Werkstor wurde Informationsmaterial verteilt und die Beschäftigten zu Hot Dog und kühlen Getränken eingeladen. Die Kolleginnen und Kollegen stehen nach wie vor hinter der Forderung nach einer Tarifbindung und fordern die Geschäftsleitung auf wieder an den Verhandlungstisch zurück zu kehren.

Von: pl

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