PRESSEMITTEILUNG

Stellenabbau bei Adient in Rockenhausen

23.04.2020 | Eine traurige Nachricht wurde diese Woche seitens der Geschäftsführung von Adient in Rockenhausen der Interessensvertretung und der IG Metall übergeben.

Zu den heute bekannt gegebenen Abbauzahlen bei der Firma Adient in Rockenhausen erklärt der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Kaiserslautern, Alexander Ulrich: „Dass bei Adient in Rockenhausen nahezu jeder 4. Arbeitsplatz innerhalb einer sehr kurzen Zeit von knapp zwei Jahren abgebaut werden sollen, ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und die Region. Auch wenn sich die heutige Mitteilung des Unternehmens in den letzten Monaten angedeutet hat, sind wir etwas geschockt über die hohe Zahl von 320.“

Die IG Metall wird sich sehr zeitnah mit dem Betriebsrat und der Technologieberatungsstelle Rheinland- Pfalz (TBS) zusammensetzen, um die weiteren Schritte zu planen. Nach dem Betriebsverfassungsgesetz muss das Unternehmen mit dem Betriebsrat Verhandlungen um einen Interessenausgleich und Sozialplan aufnehmen. Ulrich weiter: „Die IG Metall war immer bereit - insbesondere unter KEIPER - im Werk Rockenhausen mit flexiblen Lösungen die Beschäftigung zu sichern. Voraussetzung auch jetzt wird aber sein, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden, nicht vermeidbarer Personalabbau sozialverträglich organisiert wird und die Unternehmensleitung den Standort langfristig sichert. Dazu gehört auch, dass man ausgelagerte Arbeiten wieder ins Werk reinholt und mit einer hohen Zahl von Ausbildungsplätzen in die Zukunft investiert". Durch die Corona - Krise und der Rezession in der Automobil - und Automobilzulieferindustrie werden die Rahmenbedingungen für die nun beginnenden Verhandlungen nicht leichter 

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