Solidarität gewinnt bei ACO Guss

8,5 Prozent und 2250 Euro Inflationsausgleichsprämie

17.01.2023 | Bei lediglich einer Enthaltung und damit rund 98,5 Prozent Zustimmung haben die IG Metall- Mitglieder bei ACO Guss in Kaiserslautern dem Ergebnis der Haustarifverhandlungen zugestimmt.

Im wesentlichen wird das Ergebnis der Metall- und Elektroindustrie auch bei ACO umgesetzt. In 6 Teilbeträgen wird eine steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2250 Euro ausgezahlt. Zum 1. Januar 2024 erhöhen sich die Einkommen um 5,2 Prozent und ein Jahr später um weitere 3,3 Prozent. Die großen Gewinner sind die Auszubildenden. Ab dem 1. Januar werden die Ausbildungsvergütungen der Metall- und Elektroindustrie für die Pfalz angewandt. Diese Vergütungen steigen damit überproportional.

Neben diesem positiven Abschluss dürfen sich die Mitarbeiter im April noch über eine Einmalzahlung von 11,5 Prozent eines Monatsgrundlohnes freuen. Und zum 1. Juli greift eine Arbeitszeitverkürzung von einer Stunde bei vollem Entgeltausgleich. Diese beiden Tarifbausteine wurden bereits im vergangen Jahr ausgehandelt.

Der Verhandlungsführer der IG Metall Kaiserslautern, der 2. Bevollmächtigte Alexander Ulrich, ist sehr zufrieden mit der nun zu Ende gehenden Tarifrunde bei ACO: „Die tabellenwirksame Entgelterhöhungen und die Inflationsausgleichsprämie sichern die Kaufkraft der Beschäftigten. Und es ist uns gelungen,  in den den nächsten beiden Jahre bei Arbeitszeit und Ausbildungsvergütungen, weitere Angleichungen an den Flächentarifvertrag vorzunehmen. Da ACO als sehr energieintensives Unternehmen mit den  aktuell hohen Energie- Preisen zu kämpfen hat, war dieser gute Tarifabschluss zu Beginn nicht abzusehen. Es freut mich, dass unsere Mitgliedschaft ohne Gegenstimme dieses Ergebnis nun angenommen hat.“
 

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