Batteriezellfertigung in Kaiserslautern

Betriebsrat und IG Metall begrüßen Förderung und Aufbau der Batteriezellfertigung in Kaiserslautern

02.09.2021 | Die heutige Botschaft zur Förderung der Batteriezellfertigung in Kaiserslautern ist ein sehr gutes Signal für die Entwicklung der Beschäftigung in der ganzen Region und eine positive Botschaft für den Industriestandort Deutschland und Europa.

Mit dem Aufbau der Batteriezellfertigung in Kaiserslautern sehen sich der Betriebsrat und die IG Metall darin bestätigt, dass die Veränderungen in der Automobilbranche gestaltbar sind und nicht zu einem Abbau von Arbeitsplätzen oder der Verschlechterung von Tarif- und Arbeitsbedingungen führen müssen.

 

Darauf haben wir hingewirkt und werden das weiterhin tun. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen wird der Standort in Kaiserslautern erfolgreich in der Komponenten- und in der Batteriezellfertigung sein. Insofern freuen wir uns auf konstruktive Gespräche über die konkrete Ausgestaltung, so der Betriebsratsvorsitzende Thorsten Zangerle.

 

Gegenüber der Presse erklärte der Bevollmächtigte der IG Metall Kaiserslautern, Bernd Löffler: „Opel und ACC muss aber klar sein, dass das Fundament guter Arbeits- und Leistungsbedingungen Tarifverträge sind. Das ist die Grundlage guter Arbeit in der Metall- und Elektroindustrie.“

 

 

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, einen Förderbescheid mit einem Volumen von 436,8 Millionen Euro übergeben. Erteilt wurde der Bescheid für die Batteriezellfertigung von ACC (Automotive Cell Company), dem Joint Venture von Stellantis, Opel und dem französischen Batteriehersteller Saft. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit ca. 51 Millionen Euro, die in der Gesamtsumme enthalten sind.

 

Mit einer Gesamtinvestitionssumme in Höhe von mehr als 2 Milliarden Euro sollen in Kaiserslautern ab 2023 rund 2000 Arbeitsplätze entstehen. In der Endausbaustufe sollen ca. 500.000 Fahrzeuge mit hochmodernen Batteriezellen ausgestattet werden.

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