Umstrukturierung und Reduzierung von Stellen bei John Deere

Solidaritätsaktion bei John Deere: Ein starkes Zeichen der Gemeinschaft

20.06.2024 | Am heutigen Vormittag versammelten sich zahlreiche Beschäftigte und Delegationen aus verschiedenen Betrieben vor den Toren der Firma John Deere, um ihre Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen zu zeigen. Anlass für diese spontane Solidaritätsaktion war die vor wenigen Tagen bekanntgegebene Entscheidung der Konzernleitung in den USA, das Unternehmen umzustrukturieren.

Die Nachricht von der Umstrukturierung mit einem damit verbundenen Stellenabbau kam unerwartet und löste bei den Beschäftigten bei John Deere große Betroffenheit und Unsicherheit aus. Während einer laufenden Betriebsversammlung, die für die Solidaritätsaktion unterbrochen wurde, traten die Beschäftigten aus dem Gebäude und wurden von den Delegationen der anderen Betriebe in Empfang genommen. Delegationen aus zahlreichen Betrieben aus der Region, wie Adient Components aus Rockenhausen und Kaiserslautern, General Dynamics, Gebrüder Pfeiffer, Opel, Spinnerei Lampertsmühle, ACC und ACO Guss  kamen zusammen, um ihre Solidarität zu bekunden und Unterstützung zuzusagen. Zudem war eine Delegation von John Deere in Zweibrücken vor Ort um den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung zu signalisieren. Der Betriebsratsvorsitzende von John Deere, Harald Hatzfeld, sowie Thorsten Schmidt (DGB), Bernd Löffler (1. Bevollmächtigter, IG Metall) und Alexander Ulrich (Betriebsbetreuer, IG Metall) hielten Reden, in denen sie einen fairen Umgang mit den Beschäftigten forderten und darauf bestanden, dass sich auch ein amerikanische Konzern  an deutsche Gesetze halten muss.

 

Ein starkes Zeichen der Einheit

Die Solidaritätsaktion zeigte eindrucksvoll den Zusammenhalt in der Arbeitswelt. Die Anwesenheit der vielen betrieblichen Delegationen unterstrich die Bedeutung des gemeinsamen Kampfes für faire Arbeitsbedingungen und den Schutz von Arbeitsplätzen.

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